Freitag, 2. April 2010

Firmen lernen Zeitarbeiter wieder zu schätzen

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Firmen lernen Zeitarbeiter wieder zu schätzen

Von Flora Wisdorff 1. April 2010, 04:00 Uhr
Die Frühjahrsbelebung hat den Arbeitsmarkt erreicht - und eine Branche wird davon besonders profitieren: die Zeitarbeit. "Es läuft gut, die Stimmung ist gut, die Nachfrage zieht wieder an", sagt Michael Wehran vom Bundesverband Zeitarbeit (BZA). In der Krise hätten die Unternehmen die Zeitarbeit besonders zu schätzen gelernt.
Die flexible Arbeitsform war im Zuge der Hartz-Reformen liberalisiert worden, daraufhin erlebte die Branche im Wirtschaftsaufschwung einen regelrechten Boom. Im Sommer 2008 war die Zahl der Zeitarbeiter auf mehr als 800 000 gestiegen - das entsprach ungefähr 2,6 Prozent aller sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten. Noch im Jahr 2004 hatte es im Jahresschnitt dagegen nur 385 000 Zeitarbeiter in Deutschland gegeben.
In der Krise waren die Zeitarbeiter allerdings auch die ersten, die entlassen wurden. Während die Unternehmen an ihren Kernmannschaften festhielten, senkten sie Kosten dadurch, dass sie die Stellen der Zeitarbeiter abbauten. Der Tiefpunkt war nach den Zahlen der Bundesagentur für Arbeit im April 2009 erreicht, als es nur noch 580 000 Zeitarbeiter gab.
Doch seitdem steige die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in der Zeitarbeit saisonbereinigt wieder "kontinuierlich an", meldet die Bundesagentur für Arbeit. Nach eigenen Berechnungen des BZA ist die Zahl bis November auf 687 000 gestiegen. Seitdem sei es weiter bergauf gegangen. Die Zeitarbeiter waren zwar die ersten Opfer der Wirtschaftskrise - doch nun dürfen sie auch als Erste wieder auf einen neuen Job hoffen. fwi
Quellenangabe: http://www.welt.de/die-welt/wirtschaft/article7011282/Firmen-lernen-Zeitarbeiter-wieder-zu-schaetzen.html

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