Mittwoch, 30. Juni 2010

Jobwunder Deutschland

Warum der Arbeitsmarkt wieder brummt
Bert Losse (Düsseldorf) 28.06.2010 19

Der deutsche Arbeitsmarkt ist blendend durch die Krise gekommen. Dürfen wir im kommenden Aufschwung auf ein neues Jobwunder hoffen?

Es gibt unangenehmere Termine für Frank-Jürgen Weise als den am Mittwoch. Punkt zehn Uhr wird der Vorstandschef der Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg die aktuellen Arbeitslosenzahlen für den Monat Juni präsentieren – und kaum jemand zweifelt noch daran, dass die Zahlenkolonnen erneut herzerfrischend positiv ausfallen werden. So war es schon in den Vormonaten. Auch wenn Weise auf die Euphoriebremse tritt und vor weiter bestehenden Jobrisiken warnt, führt an einem erstaunlichen Befund kein Weg mehr vorbei: Der früher häufig als unflexibel gescholtene deutsche Arbeitsmarkt hat die schlimmste Rezession der Nachkriegsgeschichte nahezu unbeschadet überstanden – und nimmt wieder Fahrt auf.

Deutschland ist derzeit das einzige Land der Europäischen Union, in dem die Arbeitslosenzahlen unter dem Vorjahreswert liegen. Im Mai suchten 3,24 Millionen Menschen einen Job, das sind 217 000 weniger als im Vorjahr – und die besten Mai-Zahlen seit 18 Jahren. Selbst wenn man statistische Tricksereien herausrechnet – seit 2009 fallen alle Erwerbslosen unter den Tisch, für die private Vermittler tätig werden –, ist das ein formidables Ergebnis. Schon im Herbst, erwartet Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP), könnte das „Jobwunder“ die Zahl der Arbeitslosen unter drei Millionen sinken lassen – es wäre das erste Mal seit November 2008.

Von der Massenarbeitslosigkeit Lichtjahre entfernt

Was hatten manche Auguren während der Krise nicht alles für Horrorszenarien entwickelt. „Die Arbeitslosenzahl wird im Winter 2010 über fünf Millionen steigen“, warnte der damalige Deutsche-Bank-Chefvolkswirt Norbert Walter vor einem Jahr. Auch die OECD sah in Deutschland eine neue Massenarbeitslosigkeit heraufziehen und forderte zusätzliche Konjunkturprogramme, um gebührenden Abstand zur Fünf-Millionen-Grenze halten zu können. Doch davon ist die deutsche Wirtschaft derzeit Lichtjahre entfernt. „Vier bis fünf Millionen Arbeitslose? Das wird nicht kommen“, sagt BA-Chef Weise.

2011 könne die Zahl sogar im Jahresschnitt unter die Drei-Millionen-Grenze rutschen, prophezeit das Institut für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel. Dies war zuletzt im Jahr 1992 der Fall. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) untermauert den Optimismus: Erstmals seit zwei Jahren wollen wieder mehr Betriebe Stellen schaffen als streichen, ergab eine DIHK-Unternehmensumfrage. Neue Jobs könnten danach unter anderem in den Bereichen Hotellerie, Energie, Gesundheit, Großhandel, IT und Metallverarbeitung entstehen. Und natürlich in der Zeitarbeit: Dort liegen die Beschäftigtenzahlen schon jetzt rund elf Prozent über Vorjahr.

Agenda 2010

Eine Umfrage, die das Münchner ifo Institut exklusiv für die WirtschaftsWoche durchgeführt hat, kommt zu ähnlichen Ergebnissen. Danach wollen elf Prozent der Unternehmen im zweiten Halbjahr Personal abbauen – aber mehr als doppelt so viele, 24 Prozent, neue Leute einstellen. Im Dienstleistungsbereich sind es sogar 28 Prozent.

Parallel dazu geht die Zahl der Kurzarbeiter zurück. Im ersten Quartal 2010 waren es zwar immer noch 933 000, doch das sind fast 40 Prozent weniger als zur Spitzenzeit im Frühjahr 2009. „Im Jahresschnitt 2010 dürfte die Zahl der Kurzarbeiter um weitere 200 000 sinken“, prognostiziert Eugen Spitznagel vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg.

Viele Unternehmen drücken den Job-Hebel nun wieder in die entgegengesetzte Richtung. Beispiel Automobilindustrie: Hier fahren Daimler, Audi und BMW bereits Sonderschichten, um die weltweit anziehende Nachfrage bedienen zu können; in vielen Werken fällt die traditionelle Sommerpause aus. BMW hat 5000 Zeitarbeiter eingestellt, Daimler 1800.
Quelle: http://www.wiwo.de

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Montag, 28. Juni 2010

Daimler will Zahl der Leiharbeiter weiter aufstocken

26.06.10
Daimler will Zahl der Leiharbeiter weiter aufstocken

Stuttgart - Der Autobauer Daimler will angesichts der guten Nachfrage die Zahl der Leiharbeiter weiter aufstocken. Im Pkw-Montagewerk Rastatt verhandeln Betriebsrat und Werksleitung über die Einstellung zusätzlicher Leiharbeitskräfte, wie eine Sprecherin des Konzernbetriebsrats in Stuttgart sagte. Der Betriebsrat muss der weiteren Einstellung von Leiharbeitern zustimmen, da in Rastatt mit 300 Leiharbeitern und befristet Beschäftigten die erlaubte Quote von maximal acht Prozent der Belegschaft nahezu ausgeschöpft ist. Im Gegenzug zur Einstellung weiterer Leiharbeiter dringe der Betriebsrat auf die Einstellung von Festangestellten, sagte die Sprecherin. Daimler beschäftigt bereits wieder 1800 Leiharbeiter in seinen Werken, vor Jahresfrist gab es überhaupt keine befristet Beschäftigten.
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Bei der Einstellung von Leiharbeitern hat Daimler seit kurzem mehr Spielraum: Die bisher geltende Obergrenze von maximal 2500 Leih- und Zeitarbeitern in der Produktions-Belegschaft wurde jüngst mit Zustimmung des Betriebsrats gekippt. Jedes Werk darf nun bis zu acht Prozent der Belegschaft mit Leiharbeitern oder befristet Beschäftigten besetzen. Sollten alle Werke diese Quote ausschöpfen, würde die frühere Obergrenze nach Berechnungen von Betriebsräten künftig deutlich überschritten. rtr
Quelle: www.welt.de

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Dienstag, 22. Juni 2010

Vermittlung nach Maß in Zeiten von Web 2.0

verfasst von: Michaela Holy/pi 21|6|2010




Social Media bringt einen Umbruch in der Personalsuche. Der passende Mensch mit passender Qualifikation zum passenden Zeitpunkt will gefunden werden. Das ist die Chance für gut ausgebildete Fach- und Führungskräfte.

Die Suche nach gut ausgebildeten Fach- und Führungskräften, die ihr Wissen in ein Unternehmen einbringen, gestaltet sich zunehmend schwieriger. Wie findet man die oder den Richtigen? Um geeignete Kandidaten für eine zu besetzende Position zu ermitteln, bedarf es neben dem Wissen um den genauen Bedarf des Kunden gezielter Auswahlmethoden. Denn: qualifizierte Mitarbeiter sind unabhängig von der konjunkturellen Lage sehr gefragt und dementsprechend stark umworben.

In der Personalsuche findet derzeit ein Umbruch statt. In den letzten Jahren waren Betriebe bei der Mitarbeitersuche mit einem Jobinserate in zwei verschiedenen Medien - wie einem Printmedium und einer Online-Karriere-Plattform – gut beraten. Heute bringt alleine schon die Vielzahl der Online-Foren Firmen in einen administrativen und zeitlichen Notstand, wenn sie vakante Positionen bekanntmachen wollen. Wo soll ich schalten, und wo suchen? Zusätzlich bringt der Zuwachs im Bereich der Social Media wie Xing, Twitter, Linkedin und die Alumni-Vereinigungen für Firmen auch mit sich, dass sich Bewerber mit anderen austauschen und gezielter nach Firmen suchen, deren Ruf im Internet ein „gefällt mir“ hat.

„Bei der Personalvermittlung geht es in erster Linie um Menschen“ berichtet Sonja Grinzinger, Niederlassungsleiterin Linz beim Personaldienstleister DIS AG. „Um deren Ziele und Perspektiven, um Kompetenzen und Qualifikationen sowie um Werte und soziale Komponenten. Kunden erwarten von einem Personaldienstleister umfassendes Service statt einfachen Entleihtätigkeiten, um schneller offene Stellen zu besetzen“ so Grinzinger.

Die Suche wird für Betriebe immer schwieriger und damit der Bedarf nach einer gezielten Personalvermittlung größer. Differenziertes Profiling, ausgesuchte Testverfahren und zusätzliches Coaching durch einen Personalberater vermeiden das Risiko einer Fehlbesetzung und verkürzen die Einarbeitungszeit des neuen Mitarbeiters.

„Die letzten Monate haben gezeigt, dass Firmen vermehrt nach Spezialisten und qualifizierten Fachkräften suchen“ so Grinzinger. Dieser Trend zeichnet sich vor allem im Bereich bei der Besetzung von Positionen der mittleren bis oberen Führungsebene ab.

Quelle: http://www.computerwelt.at

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Samstag, 19. Juni 2010

1. Siegburger Gespräch 02.06.2010

Siegburger Gespräche

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Protokoll vom 1. Siegburger Gespräch am 02. Juni 2010
Ort und Zeit: Am Turm 22, 53721 Siegburg 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr



Teilnehmer:
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Thomas Altmann, Niederlassungsleiter der Hoffmann Unternehmensgruppe, Duisburg
Horst Buschmann, Geschäftsführer der compass solutions, Leverkusen
Daniela Korf, Personalvermittlerin der Arbeitsvermittlung Siegburg, Siegburg
Axel Küppers, Inhaber der Solideta – Team Arbeit, Aachen
Thomas Miehe, Niederlassungsleiter Engineering der RKM GmbH, Köln
Peter Nolte, Leiter Arbeitvermittlung bei VesBio und VESBE, Hennef
Kathrin Pazucha, Diplom-Geographin, Köln
Markus Postler, Fachanwalt für Arbeitsrecht Spezialgebiet Zeitarbeitsunternehmen, Werne
Hans-Jürgen Schäfer, Inhaber der Arbeitsvermittlung-Hamburg, Hamburg / Wehretal
Bernd Schreiner, Inhaber der PKO Personal Service Partner, Stuttgart
Dieter Schwampe, Bundesverband Projekt 50 e.V., Erftstadt
Dirk Tekath, Geschäftsf. Gesellschafter von Brenner-Tekath Personalberatung, Recklinghausen
Tomas Schwarz, www.lookajob.de, Bonn

entschuldigt waren
Klaus Pfeffermann, Key Account Manager bei Aldeon GmbH, Garbsen
Stefan Heyer, Geschäftsstellenleiter der TraiCen Computer Training & Consulting GmbH, Neumünster


Inhalte
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Begrüßung und ausführliche Vorstellungsrunde
Schnittstellen zwischen Personalvermittlung und Unternehmer der Zeitarbeitsbranche
Austausch über Möglichkeiten der Zusammenarbeit
Das Image der Zeitarbeit
Zusammenfassung

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Nach einer interessanten und durch Nachfragen ergänzte Vorstellungsrunde wurden die
verschiedenen Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Zeitarbeitsfirmen und
Personalvermittlern erörtert. Dabei konnten die Teilnehmer sowohl Ihre aktuelle Tätigkeit wie auch ihren Weg dorthin beschreiben.

Man wurde sich einig, dass eine erfolgreiche Kooperation nur durch Vertrauen und
Beständigkeit entsteht. Die Gespräche von Angesicht zu Angesicht eröffnen diese Möglichkeit.

Konsens herrschte auch über das von Herrn Buschmann geprägte Wort „Lose Vernetzung mit Verbindlichkeit“. Dabei handelt es sich um die gemeinsame Erkenntnis, dass Netzwerkarbeit bestens außerhalb von Verbänden und Vereinen entsteht, wenn sich die Protagonisten über Werte und Standards einig sind.

Der von Herrn Schäfer gebildete Satz „Persönliches zählt. Geschäftliches ergibt sich!“ wird daher zum Leitmotiv für das Netzwerk Arbeit.

Zu den Standards wird in Kürze eine Email verschickt, die Gesprächsgrundlage für die
Vereinheitlichung von Formularen und Verträgen in der Gewerblichen Arbeitsvermittlung (in Abgrenzung zur öffentlich geförderten Arbeitsvermittlung - wir möchten den Begriff „Private Arbeitsvermittlung“ gerne auswechseln) sind.

Es wurde auch über die unterschiedlichen Erfahrungen mit den ARGEN und Agenturen
gesprochen. Dabei wurde besonders die sehr positive Zusammenarbeit mit der ARGE
Frankfurt a.M., in persona Frau Sauer und Frau Scharnberg, von der Agentur für Arbeit in Hamburg berichtet.

Herr Schwarz stellte uns das interessante Portal „http://www.lookajob.de“, dass sich speziell als Jobbörse für die Zeitarbeitsbranche positioniert hat, vor. Lookajob bietet für alle Beteiligten – Arbeitnehmer, Entleihbetriebe und Zeitarbeitfirmen - ein interessantes Angebot.

Zum Thema „Image der Zeitarbeit“ wurden verschiedene Anregungen diskutiert – sowohl die Ursachen als auch die Argumente, die man als Vermittler oder Zeitarbeitsunternehmen für Zeitarbeit anbringen kann. Herr Postler konnte aus seiner Praxis als Anwalt berichten, dass Zeitarbeitsunternehmen wesentlich bessere professionelle Personalarbeit leisten als der überwiegende Teil der kleinen und mittleren Betriebe. Er wies zudem auf Errungenschaften wie Subsidärhaftung und die starke Kontrolle der Unternehmen durch die Regionalagenturen für Arbeit hin.

Herr Miehe stellte sein Selbstverständnis zur Zeitarbeit vor. Er versteht sich als Kollege der Menschen, die in seiner Niederlassung arbeiten. Den Begriff „Leiharbeit“ oder „externe Mitarbeiter“ lehnt er dabei konsequent ab.

Zum Abschluss wurde sich für den erfolg- und brötchenreichen Arbeitstag in angenehmer Atmosphäre bedankt und gleich das 2. Siegburger Gespräch für Mitte Juli avisiert.

Dabei sollen u.a. die ersten Ergebnisse der Zusammenarbeit vorgestellt werden, über gemeinsame Standards gesprochen und es wird der Internetauftritt des „Netzwerk Arbeit“ präsentiert.

Fazit: Die Veranstalter haben sich über die rege Beteiligung an der Veranstaltung sehr gefreut und bedanken sich bei Frau Bohse, die für die Organisation der Veranstaltung zuständig war.

Besonders freuen wir uns, dass schon zwei Tage nach der Veranstaltung ein Vermittlungserfolg innerhalb der Gruppe zu verzeichnen ist.

Siegburg, 04.Juni 2010



gez. Hans-Jürgen Schäfer

gez. Peter Nolte



Netzwerk Arbeit

ist eine Initiative der VesBio GmbH

Bergstr. 10, 53773 Hennef

Quelle: Netzwerk Arbeit

Donnerstag, 17. Juni 2010

Schlangestehen vor dem Job

Schlangestehen vor dem Job

Großer Andrang bei der Zeitarbeitsbörse in der Agentur für Arbeit – Tipps zur richtigen Bewerbung

Großer Andrang herrschte auf der Zeitarbeitsbörse in der Agentur für Arbeit. 23 Zeitarbeitsfirmen aus Aalen, Heidenheim und Schwäbisch Gmünd nahmen Bewerberbögen entgegen und versuchten, Arbeit zu vermitteln. Zudem gab es Vorträge, unter anderem zur richtigen Bewerbung.

Aalen. „13 Uhr war der offizielle Beginn angesetzt. Um 12.45 Uhr bildete sich schon eine Menschentraube vor der Tür“, berichtet Martin Meyer, Leiter des Teams Arbeitgeberservice. 1500 Bewerber seien im Vorfeld eingeladen worden, sich an der Börse bei den Zeitarbeitsfirmen vorzustellen, die Besucherzahlen am Dienstag schätzt er auf das Doppelte. „Ja, die Nachfrage ist groß“, bestätigt die operative Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit, Karin Köppel. Ebenso bestätigt sie das negative Image, mit der die Zeitarbeit in den letzten Jahren zu kämpfen hatte. „Wir machen allerdings mit der Zeitarbeit gute Erfahrungen“, sagt Martin Meyer. „Es gibt kaum Beschwerden, die Einstellungen laufen prima“, und teilweise werde Tariflohn bezahlt.
Vor den meisten Personalvermittlern gibt es lange Schlangen. „Haben sie ihre Bewerbung dabei, ihren Lebenslauf? Super!“, ist zu hören. Bei Jasmin Gunst von Argo Personal Service GmbH hat sich mittlerweile ein mehrere Zentimeter dicker Stapel Bewerbungen angesammelt. „Wir suchen Produktionshelfer, Elektriker, Stapelfahrer, Maler, kaufmännische Mitarbeiter“, ist am Stand von Axxedia Zeitarbeit zu lesen. Ununterbrochen ist die Personalvermittlerin mit dem Annehmen von Bögen beschäftigt.
Im Vortragsraum trifft Andrea Borst von der Firma Phoenix aus Backnang ein. Sie spricht heute bereits zum zweiten Mal über „Wie verfasse ich aktuell eine Bewerbung“. „Die Resonanz war beim ersten Mal sehr gut“, sagt sie und verrät den größten Fehler bei einer Bewerbung: „Die meisten gehen nicht auf die Stelle ein, sondern glauben, mit einem einmal verfassten Text jede Tätigkeit ‘erschlagen’ zu können.“ Zudem bemerkt sie, dass viele Besucher der Börse nicht wahrnähmen, vor einem potenziellen Arbeitgeber zu stehen: „Manche tauchen hier auf wie frisch aus dem Bett.“ Weiter wird an der Börse zu „Zeitarbeit und Personalvermittlung im Bereich Fach- und Führungskräfte“ referiert.
Die gut organisierte Messe finden Ömer Lüthka und Eksi Cüneyt ganz prima. Beide suchen Arbeit in der Metallbranche. „Wir rufen an, wenn sich etwas ergibt“, heißt es an den Ständen.
© Schwäbische Post 15.06.2010
Quelle: Schwäbische Post

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Auf unserer Job- und Auftragsbörse Lookajob.de müssen Sie nicht Schlange stehen um einen Job zu finden.

Mittwoch, 9. Juni 2010

VW: Großteil der 1100 Leiharbeiter-Verträge verlängert

VW-Betriebsratschef Stumpf: Werk fährt an der Kapazitätsgrenze
VW: Großteil der 1100 Leiharbeiter-Verträge verlängert


Baunatal. Die weltweit guten Lieferbeziehungen des Volkswagen Werks Kassel zahlen sich für Baunatal aus: Die Auftragsbücher sind wegen der hohen Nachfrage chinesischer VW- und Audi-Kunden nach Doppelkupplungs-Getrieben (DSG) so voll wie nie.

„Seit Februar fährt das Werk an seiner Kapazitätsgrenze, und auch für die zweite Jahreshälfe zeichnet sich eine hohe Auslastung in nahezu allen Bereichen ab“, sagte VW-Betriebsratschef Jürgen Stumpf, bei der Betriebsversammlung. Die Tagesproduktion läge über 14 000 Getrieben. 2009 waren 12 000 pro Tag.

Ohne die mittlerweile fast 1100 Leiharbeiter des konzerneigenen Personaldienstleisters Wob AG, wäre dieses Hochfahren des Werkes nicht möglich gewesen. Um dieses Niveau zu halten sei ein Großteil der Wob AG-Verträge bis Jahresende und ein kleinerer Teil bis Herbst verlängert worden.

Dennoch: Für rund 60 Leiharbeiter lassen die rechtlichen Möglichkeiten keinen Spielraum für eine Verlängerung zu. „Gehen soll niemand“, sagte Stumpf. Derzeit verhandeln Betriebsrat und Unternehmen über eine dauerhafte Beschäftigung. Bis ein Ergebnis steht, werden die 60 Betroffenen bei der VW-Tochter AutoVision eingestellt. Insgesamt arbeiten am Standort 12700 feste Mitarbeiter plus Leiharbeiter.
OTC steigert Umsatz deutlich

Doch nicht nur im Getriebebau brummt es. Im Original Teile Center stieg der Umsatz 2009 um zwölf Prozent auf drei Milliarden Euro, so OTC-Chef Fred Kappler. „Umsatztreibend war der lange Winter“, sagte er mit einem Augenzwinkern.

Generell habe sich die Strategie bewährt, nicht darauf warten bis Aufträge zugeteilt werden, sondern aktiv zu werden, sagte Werkleiter Hans-Helmut Becker. So brachte das Standortsymposium Ende Mai, auf dem die Belegschaft ihre Innovationen dem Konzernvorstand präsentiert, 14 Patente, 44 Kilo weniger Gewicht und 31 Euro weniger Kosten pro Auto sowie 758 gesicherte Arbeitsplätze – würden alle 60 Innovationen umgesetzt.

Dafür gab es viel Lob aus Wolfsburg für die Baunataler, aber Lob dürfe nicht dazu führen, sich zurückzulehnen, sagte Becker. Derzeit bemühe sich das Werk um die Fertigung eines weiteren DSG für Audi. „Daran hängen bis zu 1400 Beschäftigte“, sagte Becker. Dies gelte auch für die E-Traktion – Flottenfahrzeuge auszustatten, heiße nicht die Serie zu bekommen. „Aber wir sind gut aufgestellt, kein Standort hat so viel Kompetenz im Getriebebau, in der Gießerei und im Presswerk.“ Damit Qualität Qualität bleibt, startet Personalchef Eric Reutling eine Kampagne für die Mitarbeiter.
Tariflöhne bei Zulieferern

Thema war auch die Einhaltung von Sozialtarifen – bei Zulieferern. So wurden bei zwei Speditionen Mindestlöhne eingefordert, nachdem bekannt wurde, dass ihre Löhne sittenwidrig seien. Das heißt, sie lagen ein Drittel unter dem Tarif, so Reuting. Während die eine Spedition nachgebessert habe, laufen die Gespräche mit der anderen noch. Betriebsrat Stumpf verwies auf ein ähnliches Problem bei Gebäudereinigern. „Vom Unternehmen hat sich VW getrennt, die Beschäftigten wurden vom neuen Betrieb übernommen – das war Bedingung.“

Von Martina Wewetzer
Quelle: http://www.hna.de

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Dienstag, 8. Juni 2010

Deutschland hat Zukunft – Zukunft mit Zeitarbeit

„Deutschland hat Zukunft – Zukunft mit Zeitarbeit“


Zeitarbeit-Nachrichten.de berichtet für Sie vom Kongress „Deutschland hat Zukunft – Zukunft mit Zeitarbeit“

Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. – vbw hatte zur Veranstaltung „Deutschland hat Zukunft – Zukunft mit Zeitarbeit“ geladen. Schon die Gäste im Eingangsfoyer ließen einen Rückschluss auf die Bedeutung dieser Veranstaltung zu und untermauerten den Begrüßungsslogan „ Die Stimme der Wirtschaft“.

In der Eröffnungsrede des vbw-Präsidenten, Herrn Randolf Rodenstock, wurde schnell klar, welche Bedeutung die Zeitarbeit heute und in Zukunft für unsere Wirtschaft und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen einnimmt. “Flexibilität“ so Bertram Brossardt vbw-Hautgeschäftsführer, sei die Hauptmotivation der Unternehmen zum Einsatz von Zeitarbeit. „Dies schaffe atmende Unternehmen und sichert Stammarbeitsplätze“ so Brossardt weiter.

„Die Stimme der Wirtschaft“ sagt also ganz klar JA zur Zeitarbeit – Zukunft in Deutschland mit Zeitarbeit.

Damit dieses wichtige, arbeitsmarktpolitische Instrument nicht zum zahnlosen Tiger wird, richtet Herr Brossardt seinen Appell an diejenigen, die die Zeitarbeit begrenzen und regulieren möchten.

"Wer die Zeitarbeit eindämmen will, nimmt den Unternehmen ein wichtiges Flexibilisierungsinstrument und vielen Menschen die Chance auf Arbeit. Das ist weder im Sinne der Arbeitgeber noch der Arbeitnehmer." Dies bestätige die aktuelle Verbandsumfrage. Demnach würden bei Regelungen, die die Zeitarbeit eindämmen, über 40 Prozent der Firmen weniger Zeitarbeiter einsetzen und weitere knapp 30 Prozent komplett auf Zeitarbeit verzichten. Brossardt: "Die Alternative zu weniger Zeitarbeit ist nicht eine höhere Stammbelegschaft, sondern Verlagerung und Stellenabbau." Denn wenn sich die Zeitarbeit nicht mehr rentiere, würden laut Umfrage etwa 20 Prozent der Firmen Arbeitsplätze abbauen und etwa weitere 30 Prozent Arbeitsplätze ins Ausland verlagern.

Die Bedeutung der Zeitarbeit für die deutsche Wirtschaft und unseren Arbeitsmarkt ist also unmissverständlich. Gerade auch im Hinblick auf den zunehmenden Fachkräftemangel wird die Zeitarbeit mit Ihrer Beschäftigungsfunktion eine bedeutende Rolle einnehmen. Denn mit zunehmenden Fachkräftemangel wird der sog. Klebeeffekt zunehmen, so Prof. Dr. Volker Rieble, Direktor des Zentrums für Arbeitsbeziehungen und Arbeitsrecht (ZAAR) an der Ludwig-Maximilians-Universität, München. Auch ein klares Bekenntnis zur Zeitarbeit kommt aus Seiten der Politik. Der ehemalige Parteivorsitzende der CSU, Erwin Huber, bezieht in der Podiumsdiskussion klar Stellung zur Zeitarbeit, mahnt jedoch die Branche zum Fairplay.

Damit die deutschen Personaldienstleistungsunternehmen auch in Zukunft den hohen Erwartungen der Wirtschaft gerecht werden können müssen nun tarifpolitische Lösungen gefunden werden und ein gemeinsamer Schritt der Arbeitgeberverbände in der Zeitarbeit gegangen werden. Am Ende der Podiumsdiskussion scheint ein solcher gemeinsamer Weg nicht mehr weit weg zu sein.

Last but not least, muss auch jeder einzelne Dienstleister seinen Soll zum nachhaltigen Erfolg der Zeitarbeit in Deutschland leisten. Gerade im Hinblick auf die grenzüberschreitende Arbeitnehmerüberlassung aus den neuen EU-Ländern nach Deutschland steht die Branche vor neuen Herausforderungen. Ein probates Mittel diesem neuen Wettbewerb ab Mai 2011 begegnen zu können ist eine effiziente Personalrekrutierung aus diesen Ländern, so Edgar Schröder.

Es scheint, als ob sich die „Bad Boys“ des Arbeitsmarktes zu den „Good guys“ entwickeln würden.
Quelle: zeitarbeit-nachrichten.de

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Apotheken-Chef auf Zeit

ZEITARBEIT
Apotheken-Chef auf Zeit

Berlin - Angesichts der bevorstehenden Sommerferien ist das Thema Chefvertretung in vielen Apotheken derzeit wieder aktuell. 77 Prozent der Apothekenleiter lassen sich laut APOTHEKE ADHOC Umfrage im eigenen Urlaub ausschließlich durch Mitarbeiter ersetzen; 11 Prozent verlassen sich auf einen Vertretungsapotheker, 12 Prozent halten sich beiden Optionen offen. Während die Vertretungsfrage früher häufig über Bekanntschaften oder freischaffende Apotheker gelöst wurde, ist die Nutzung von Mitarbeitern einer Zeitarbeitsfirma längst auch im Apothekenmarkt üblich.

Seit mehr als zehn Jahren stellt die Firma Approtime aus Saarbrücken öffentlichen Apotheken bundesweit Apotheker und PTA auf Zeit zur Verfügung. „Ich bin durch meine eigene Vertretungstätigkeit auf die Idee gekommen, eine Zeitarbeitsfirma zu gründen“, sagte Geschäftsführer Andreas Gerlach gegenüber APOTHEKE ADHOC. Inzwischen sind bei seinem Unternehmen 28 Mitarbeiter angestellt, die in Apotheken aushelfen, darunter auch drei PTA.

Die Apothekerverbände empfehlen, selbst organisierte Vertretungen nicht auf freiberuflicher Basis arbeiten zu lassen, sondern kurzfristig anzustellen. Dies bedeutet nicht nur für die Apotheke viel Aufwand. „Auch für den Vertreter ist die ständige An- und Abmeldung bei den Behörden nervig“, sagt Gerlach aus eigener Erfahrung. Die Zeitarbeit sei deshalb eine komfortable Lösung für beide Seiten: Der Mitarbeiter bekommt sein regelmäßiges Gehalt von der Zeitarbeitsfirma, die Apotheke zahlt lediglich die Rechnung von Approtime.

„Wir waren jahrelang fast allein auf dem Markt“, sagt Gerlach. Inzwischen haben allerdings auch andere Firmen den Arbeitsmarkt Apotheke entdeckt: Norbert Fuhrmann gründete vor knapp drei Jahren die Zeitarbeitsfirma Teamwork Healthcare. Zum Kundenstamm zählen rund 150 Apotheken, darunter auch Apotheken, die ihren Schwerpunkt im Versandhandel haben.

„Zeitarbeit ist insbesondere im Rahmen von Chefvertretungen interessant“, sagt Fuhrmann. Aber auch Urlaubs- oder Schwangerschaftsvertretungen für PTA sind gefragt. Aktuell sind bei Teamwork Healthcare sieben Apotheker und 23 PTA angestellt. Sie bekommen ein monatliches Gehalt, das laut Fuhrmann 15 Prozent über Tarif liegt. „In dem Job ist viel Flexibilität gefordert, das soll auch honoriert werden“, so Fuhrmann.

Die Gründe, als Apotheker auf Zeit zu arbeiten, sind vielfältig: „Viele Berufseinsteiger wollen möglichst schnell in verschiedenen Apotheken Erfahrungen sammeln, die ihnen bei einer späteren Selbsständigkeit helfen können“, sagt Fuhrmann. Andere sehen in den Engagements die Chance für eine Festanstellung oder die Wiedereinstiegsmöglichkeit nach einer Schwangerschaft. „In der älteren Generation gibt es Apotheker, die ihre Apotheke verkauft haben, aber dennoch nicht ganz aufhören wollen“, so Fuhrmann.

Laut Gerlach entscheiden sich Apotheker nicht aus Mangel an anderen Möglichkeiten für die Zeitarbeit: „Sie müssen sich ja heutzutage nicht anstrengen, um eine Festanstellung zu bekommen“, so Gerlach. Neben einem übertariflichen Gehalt spiele vor allem die hohe Flexibilität eine Rolle. „Durch das Zeitarbeitskonto können Sie Guthaben ansammeln und dann später einen längeren Zeitraum frei haben, um Träume zu verwirklichen“, sagt Gerlach.

Anders als die Firma Approtime, die ihr Personal bundesweit vermittelt, will Fuhrmann seine Angestellten nicht kreuz und quer durch Deutschland schicken. Wer sich bei dem Stuttgarter Unternehmen bewirbt, wird nur regional in Baden-Württemberg eingesetzt. Das Umfeld werde mit dem Arbeitnehmer abgesteckt. Inzwischen hat das Unternehmen allerdings Partner in Leipzig, Hamburg, Gelsenkirchen, Bonn, Koblenz, Frankfurt und München, die nach dem gleichen Konzept arbeiten. Insgesamt sind 15 Apotheker bei den Partner-Zeitarbeitsfirmen angestellt.

Obwohl Fuhrmann die neu gegründete Celesio-Tochter Apo Interim direkt vor der Haustür hat, sieht er die Konkurrenz gelassen: „Apo Interim will die DocMorris-Apotheken versorgen“, so Fuhrmann. Zu den Kunden von Teamwork Healthcare gehörten allerdings auch Franchise-Nehmer des Mitbewerbers.

Neben der Zeitarbeit fungiert Teamwork Healthcare auch als Agentur für freischaffende Apotheker. Etwa 16 Apotheker hat die Firma in der Kartei. Auch eine Exotin ist dabei: Die Apothekerin aus Norddeutschland ist 83 Jahre, springt aber, wenn Not am Mann ist, gerne mal für ein bis zwei Tage ein.

Désirée Kietzmann, Dienstag, 01. Juni 2010, 16:55 Uhr

Quelle: http://www.apotheke-adhoc.de/Nachrichten/Apothekenpraxis/10728.html

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Freitag, 4. Juni 2010

Conergy übernimmt 100 Zeitarbeiter

Frankfurt (moz)
Das Solarunternehmen Conergy übernimmt 100 Zeitarbeitnehmer in ein festes Arbeitsverhältnis. Die Arbeitsverträge werden in zwei Stufen im Juni und Juli ausgestellt. Das teilte Conergy-Sprecherin Katja Newe am Donnerstag mit. Die Zahl der angestellten Mitarbeiter erhöht sich damit auf über 450. Conergy beschäftigt derzeit insgesamt über 700 Mitarbeiter, davon rund 250 Zeitarbeitnehmer. Kürzlich produzierte Conergy das einmillionste Solarmodul im Frankfurter Werk. Von den eine Million produzierten Modulen wurden weniger als 30 von Kunden reklamiert.

Bei Conergy läuft die Produktion seit Anfang des Jahres auf Hochtouren. „Wir sind bis Ende des Jahres voll ausgelastet“, sagt Werkleiter Mathias Kamolz. Damit habe sich eine Befürchtung, dass die kurzfristige Absenkung der Solar-Förderung durch die Bundesregierung zu einer Verunsicherung bei Abnehmern führen werde bislang nicht bestätigt. Die Kunden von Conergy sitzen weltweit, unter anderem in Frankreich, Italien, Tschechien, Israel, Spanien, Australien, den USA und zunehmend England. Knapp die Hälfte der Produktion werde in Deutschland verkauft. „Unser Vorteil ist: Conergy verfügt über ein weltweites Vertriebsnetz“, sagt Geschäftsführer Michael Erler. Mit einer neuen Kampagne verkauft Conergy seit kurzem laut Mathias Kamolz verstärkt Solarmodule in den USA. „Die Amerikaner mögen Module mit schwarzem Rahmen auf den Häusern“, erklärt er das Spezifische dieser Solarmodule. 
 Conergy produzierte in seinem Frankfurter Werk seit Beginn der Produktion jetzt das einmillionste Solarmodul. Es wird in einem Solarpark im süditalienischen Apulien verbaut werden, das das Hamburger Unternehmen komplett mit Conergy Systemtechnologie ausstattet. Das erste Modul wurde im Mai 2007 noch in Handarbeit produziert. Heute laufen die Prozessschritte voll automatisiert ab. Mathias Kamolz verweist auf die geringe Reklamationsquote bei den Modulen. Diese liege bei 0,003 Prozent. „Das bedeutet, dass von den eine Million produzierten Modulen weniger als 30 Module vom Kunden reklamiert wurden“, sagt der Werkleiter. Dies sei ein absoluter Spitzenwert am Markt.

Conergy schreibt mit seinem Frankfurter Werk seit dem dritten Quartal 2009 schwarze Zahlen. Angesichts der guten Produktionsauslastung entschloss sich Conergy nun 100 Arbeitnehmer fest zu übernehmen, die bisher Zeitarbeiter waren. Angesichts der dynamischen Auftragslage will sich Conergy jedoch auch künftig eine Flexibilität erhalten.
Quelle: http://www.moz.de

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Donnerstag, 3. Juni 2010

Die Zukunft im E-Recruiting – Web 2.0 und Mobile Media.

Das Internet als Rekrutierungsplattform ist für die meisten Unternehmen heute nicht mehr wegzudenken. Neben der Personalfindung steht vor allem die zielgruppengerechte Bewerberansprache im Sinne eines effektiven Personalmarketings im Mittelpunkt der Online-Aktivitäten. In Zukunft werden sich neue Möglichkeiten auftun (ein Beitrag von: HR Today, Wolfgang Jäger und Stephan Böhm).

Anfang der Neunzigerjahre öffnete sich das Internet dem Massenmarkt. Zu diesem Zeitpunkt waren erstmals grafische Benutzeroberflächen für die Navigation im World Wide Web verfügbar. Bereits Mitte der Neunzigerjahre wurde es dann zunehmend auch von Unternehmen eingesetzt, um auf den eigenen Internetseiten die potenziellen Bewerber über Stellenangebote und Karriereperspektiven zu informieren. Die Bedeutung des damit begründeten E-Recruitings hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Mittlerweile ist das Internet dabei, sich von einem reinen Informations- zum Mitmach-Web zu wandeln.


«User-Generated Content», «Focus on Simplicity» und «Social Software» sind die Schlagworte, mit denen das Online-Medium in diesen Tagen beschrieben wird. Im Gegensatz zu früher zeichnen die Nutzer heute vielfach selbst für Inhalte verantwortlich, sei es in privaten Weblogs, Wissensportalen und Enzyklopädien oder auf Videoplattformen. Hinzu kommen die Social Networks wie Xing oder Facebook, die es ermöglichen, ein eigenes Profil anzulegen, ein breites Kontaktnetz aufzubauen und sich in Gruppen zu organisieren.

Die Kommunikation – das kann man ohne Weiteres sagen – verlagert sich mehr und mehr vom privaten in den öffentlichen Raum.

Zusammenfassen lässt sich diese Entwicklung unter dem Schlagwort Web 2.0, dessen spezifische Anwendungsformen auch das Personalmarketing und das Recruiting erreicht haben.

Wie kann dieses Phänomen aber nun für die Personalbeschaffung genutzt werden?

Betrachtet man im Rückblick die Entwicklungstendenzen des E-Recruitings, so stellt man fest, dass sich die Gestaltung der unternehmenseigenen HR-Websites im Laufe der Zeit stark verändert hat. Die inhaltliche Breite der Karriereseiten hat ebenso stetig zugenommen wie die Möglichkeiten zur Interaktion. So rasant diese Entwicklung aber vonstatten ging, war zuletzt auch eine gewisse Stagnation festzustellen, wenngleich auf einem hohen Niveau. Bereits jetzt ist abzusehen, dass sich dies dank Web 2.0 langsam, aber sicher wieder ändern wird.

Tatsächlich können Blogs, Podcasts & Co. die Karriere-Website enorm aufwerten. Dies gilt insbesondere dann, wenn den potenziellen Kandidaten dadurch Informationen an die Hand gegeben werden, an die sie sonst nicht gekommen wären und die am Ende den Ausschlag für eine Bewerbung geben können. Zudem tragen die neuen Applikationen auch dem veränderten Nutzungsverhalten der Generation der so genannten Millennials (ab 1980 Geborene, die nun immer stärker in den Arbeitsmarkt drängen) Rechnung. So ist der Gedanke, dass ein zum Vorstellungsgespräch eingeladener Bewerber sich vorher noch schnell den aktuellen HR-Podcast auf seinen iPod lädt, um diesen dann auf dem Weg zum Termin in der S-Bahn oder im Auto zu hören, gar nicht mehr so abwegig.


Der RSS Feed, ein automatischer Abonnementdienst und in der Regel fester Bestandteil von Podcasts, eignet sich ganz hervorragend als Ergänzung zu den Karriere-Newslettern oder Job-Agents. Recruiting- und Kampagnen-Blogs informieren die potenziellen Bewerber in offener Art und Weise über aktuelle Massnahmen der Personalgewinnung, indem sie beispielsweise Recruiting-Events wie Messen oder Hochschulaktivitäten tagebuchartig begleiten.

Social Networks – Jobbörsen der Zukunft?

Ein weiterer Trend ist, dass das World Wide Web mehr und mehr zu einem «globalen Dorf» wird, in dem jeder mit jedem «über ein paar Ecken» bekannt ist. So können potenzielle Bewerber in Social Networks wie Xing ohne Weiteres mit gegenwärtigen und ehemaligen Mitarbeitenden oder Führungskräften in Kontakt treten und auf diesem Weg an Insider-Informationen über den möglichen neuen Arbeitsplatz gelangen. Wer seine Mitarbeitenden dafür sensibilisiert und so zu Botschaftern der eigenen Arbeitgebermarke macht, kann die Gefahren, die dabei auch latent vorhanden sind, um einiges reduzieren.

Daneben bieten die sozialen Netzwerke den grossen Vorteil, dass sie die Rekrutierung von qualifizierten Talenten erleichtern können.

Im Gegensatz zu Gesuchsdatenbanken der Online-Jobbörsen findet man hier nämlich auch latent wechselwillige Arbeitnehmer. Und diese haben im besten Fall sogar auch noch Kontakte zu den Mitarbeitenden im eigenen Unternehmen, was einen Wechsel des Arbeitgebers zusätzlich erleichtern könnte. Hinzu kommt, dass Recruiter bei Xing seit kurzem die Möglichkeit haben, freie Stellen im «Marketplace» auszuschreiben. Jeder User, der sich beruflich umorientieren möchte, bekommt hier automatisch Jobangebote angezeigt, die mit seinem eingetragenen Profil übereinstimmen. Bei Fragen kann der entsprechende Recruiter direkt kontaktiert werden. Hierin zeigt sich ganz klar, dass diese Social Networks mehr und mehr in Konkurrenz zu den herkömmlichen Jobbörsen treten.

Eine weitere Stufe ist das mobile Recruiting. Die Möglichkeiten, neue Technologien und Anwendungen im E-Recruiting zu nutzen und damit auch neue Wege zur Ansprache der Zielgruppen zu beschreiten, bleiben nicht auf die Entwicklung im stationären Internet beschränkt. Der nächste logische Schritt ist daher die Erweiterung der E-Recruiting-Aktivitäten auf das «mobile Internet». Dieses mobile E-Recruiting kann als elektronisch unterstützte Form der Personalbeschaffung verstanden werden, bei der die Kommunikation mit den potenziellen Bewerbern unter Verwendung von mobilen Endgeräten (Handy, Smartphone, Portable Media Player u.a.) erfolgt. Dies wird vor allem durch Technologien wie GPRS, EDGE und UMTS möglich, mit denen sich höhere Datenraten in Mobilfunknetzen erzielen und so auch die mobilen Zugangsmöglichkeiten zum Internet verbessern lassen.

Unter diesen Voraussetzungen können Recruiting-Strategien und -Kampagnen entwickelt werden, die sich deutlich von der konventionellen Stellensuche in Online-Stellenbörsen und HR-Websites von Unternehmen unterscheiden.

Mit Mobile E-Recruiting können die potenziellen Bewerber in einer Alltagssituation zu einer bestimmten Bewerberaktion aktiviert werden, etwa über Plakate, auf denen Informationen für den Abruf weiterführender Informationen auf das mobile Endgerät ausgewiesen werden. Möchte man dem potenziellen Bewerber das mühsame Abtippen einer Internetadresse auf der Tastatur des Mobiltelefons ersparen, kann hierzu die so genannte Mobile-Tagging-Technologie eingesetzt werden. Bei diesen Tags (Semacode, BeeTagg, QR-Code u.a.) handelt es sich um 2D-Barcodes, die in ihren grafischen Mustern eingebettet die Adresse einer Webseite enthalten. Wird dieser Barcode mit dem Handy abfotografiert, kann eine spezielle Software auf dem Handy die URL der Webseite dekodieren und die Webseite direkt auf dem Browser des Handys öffnen.

Neben Mobilfunknetzen können aber auch andere Technologien eingesetzt werden, die zumindest eine diskrete Mobilität ermöglichen. Diese liegt vor, wenn das Endgerät nur an einem örtlich beschränkten Netzzugangspunkt mit dem Internet verbunden werden kann. Im einfachsten Fall wird hierzu das mobile Endgerät über ein Kabel oder eine Docking-Station mit dem Internet oder einem PC verbunden. Über diese Verbindung können von potenziellen Bewerbern beispielsweise Audio- oder Video-Podcasts mit den Bewerberinformationen des Unternehmens auf einen portablen Media Player geladen werden. Ein drahtloser Informationsaustausch ist möglich, wenn Bluetooth- oder Infrarotschnittstellen für den Datentransport zum mobilen Endgerät verwendet werden. Solche Schnittstellen können auch in Plakatwänden, Schwarzen Brettern oder Infosäulen integriert sein. Nähert sich dann ein potenzieller Bewerber mit seinem Handy und der darauf aktivierten Schnittstelle, können unterschiedlichste Bewerberinformationen (wie etwa Texte, Audio- und Videodateien) abgerufen und auf das Endgerät übertragen werden. Die Reichweite einer solchen Bewerberansprache ist zwar technologisch auf wenige Meter oder sogar nur Zentimeter begrenzt, kann somit aber gut auf einen lokalen Anwendungskontext ausgerichtet werden. Eine Anwendung ist beispielsweise möglich, indem sich potenzielle Bewerber im Internet oder an einem Infoterminal mit ihrem Bewerberprofil registrieren. Wenn sie dann das nächste Mal mit ihrem Endgerät an der entsprechenden Infosäule vorbeikommen, werden ihnen passende Stelleninformationen aufs Handy gesendet.

Die genannten Beispiele zeigen: Web 2.0 und Mobile Media können in Zukunft zu wertvollen Bausteinen der E-Recruiting-Strategie werden. Je offener ein Unternehmen mit den neuen Möglichkeiten umgeht, desto höher sind die Chancen, nachhaltige Erfolge zu erzielen.

Selten gab es wohl eine grössere Chance, sich authentisch als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren und somit den Erfolg im E-Recruiting zu steigern. Was das Mobile Recruiting angeht, so ist es wichtig, dass dieses neue Medium nicht als ein «mobilisiertes Internet», sondern als eigenständiges Format der Bewerberansprache begriffen wird. Mit Technologien wie UMTS wurden zwar die erzielbaren Datenraten in Mobilfunknetzen gesteigert. Durch die gleichzeitig erzielten Bandbreitenzuwächse stationärer DSL-Anschlüsse bleibt aber ein deutlicher Leistungsnachteil von Mobilfunktechnologien im Vergleich zu leitungsgebundenen Internetzugängen weiter bestehen. Auch die gegenüber PC und Laptop weniger leistungsfähigen Benutzerschnittstellen (Display, Tastatur) stellen in Verbindung mit der in diesem mobilen Anwendungskontext nur kurzen Aufmerksamkeitsspanne hohe Anforderungen an die benutzerfreundliche Gestaltung (Usability) sowie das Aktivierungspotenzial mobiler Informationsangebote.

Werden diese Aspekte beachtet, erscheint diese neue Form des E-Recruitings sehr Erfolg versprechend, um als ergänzender Bestandteil von crossmedialen Kampagnen oder in zielgruppenspezifischen Aktionen gerade junge und technikaffine Bewerbergruppen durch ein neues und innovatives Medium anzusprechen.

Quelle: http://www.personalradar.ch

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