Dienstag, 8. Juni 2010

Deutschland hat Zukunft – Zukunft mit Zeitarbeit

„Deutschland hat Zukunft – Zukunft mit Zeitarbeit“


Zeitarbeit-Nachrichten.de berichtet für Sie vom Kongress „Deutschland hat Zukunft – Zukunft mit Zeitarbeit“

Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. – vbw hatte zur Veranstaltung „Deutschland hat Zukunft – Zukunft mit Zeitarbeit“ geladen. Schon die Gäste im Eingangsfoyer ließen einen Rückschluss auf die Bedeutung dieser Veranstaltung zu und untermauerten den Begrüßungsslogan „ Die Stimme der Wirtschaft“.

In der Eröffnungsrede des vbw-Präsidenten, Herrn Randolf Rodenstock, wurde schnell klar, welche Bedeutung die Zeitarbeit heute und in Zukunft für unsere Wirtschaft und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen einnimmt. “Flexibilität“ so Bertram Brossardt vbw-Hautgeschäftsführer, sei die Hauptmotivation der Unternehmen zum Einsatz von Zeitarbeit. „Dies schaffe atmende Unternehmen und sichert Stammarbeitsplätze“ so Brossardt weiter.

„Die Stimme der Wirtschaft“ sagt also ganz klar JA zur Zeitarbeit – Zukunft in Deutschland mit Zeitarbeit.

Damit dieses wichtige, arbeitsmarktpolitische Instrument nicht zum zahnlosen Tiger wird, richtet Herr Brossardt seinen Appell an diejenigen, die die Zeitarbeit begrenzen und regulieren möchten.

"Wer die Zeitarbeit eindämmen will, nimmt den Unternehmen ein wichtiges Flexibilisierungsinstrument und vielen Menschen die Chance auf Arbeit. Das ist weder im Sinne der Arbeitgeber noch der Arbeitnehmer." Dies bestätige die aktuelle Verbandsumfrage. Demnach würden bei Regelungen, die die Zeitarbeit eindämmen, über 40 Prozent der Firmen weniger Zeitarbeiter einsetzen und weitere knapp 30 Prozent komplett auf Zeitarbeit verzichten. Brossardt: "Die Alternative zu weniger Zeitarbeit ist nicht eine höhere Stammbelegschaft, sondern Verlagerung und Stellenabbau." Denn wenn sich die Zeitarbeit nicht mehr rentiere, würden laut Umfrage etwa 20 Prozent der Firmen Arbeitsplätze abbauen und etwa weitere 30 Prozent Arbeitsplätze ins Ausland verlagern.

Die Bedeutung der Zeitarbeit für die deutsche Wirtschaft und unseren Arbeitsmarkt ist also unmissverständlich. Gerade auch im Hinblick auf den zunehmenden Fachkräftemangel wird die Zeitarbeit mit Ihrer Beschäftigungsfunktion eine bedeutende Rolle einnehmen. Denn mit zunehmenden Fachkräftemangel wird der sog. Klebeeffekt zunehmen, so Prof. Dr. Volker Rieble, Direktor des Zentrums für Arbeitsbeziehungen und Arbeitsrecht (ZAAR) an der Ludwig-Maximilians-Universität, München. Auch ein klares Bekenntnis zur Zeitarbeit kommt aus Seiten der Politik. Der ehemalige Parteivorsitzende der CSU, Erwin Huber, bezieht in der Podiumsdiskussion klar Stellung zur Zeitarbeit, mahnt jedoch die Branche zum Fairplay.

Damit die deutschen Personaldienstleistungsunternehmen auch in Zukunft den hohen Erwartungen der Wirtschaft gerecht werden können müssen nun tarifpolitische Lösungen gefunden werden und ein gemeinsamer Schritt der Arbeitgeberverbände in der Zeitarbeit gegangen werden. Am Ende der Podiumsdiskussion scheint ein solcher gemeinsamer Weg nicht mehr weit weg zu sein.

Last but not least, muss auch jeder einzelne Dienstleister seinen Soll zum nachhaltigen Erfolg der Zeitarbeit in Deutschland leisten. Gerade im Hinblick auf die grenzüberschreitende Arbeitnehmerüberlassung aus den neuen EU-Ländern nach Deutschland steht die Branche vor neuen Herausforderungen. Ein probates Mittel diesem neuen Wettbewerb ab Mai 2011 begegnen zu können ist eine effiziente Personalrekrutierung aus diesen Ländern, so Edgar Schröder.

Es scheint, als ob sich die „Bad Boys“ des Arbeitsmarktes zu den „Good guys“ entwickeln würden.
Quelle: zeitarbeit-nachrichten.de

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