Donnerstag, 25. März 2010

Trend zu befristeten Arbeitsverhältnissen

Der Trend geht zu befristeten Arbeitsplätzen

Immer mehr Unternehmen bieten neuen Mitarbeitern nur noch befristete Jobs an, vor allem Berufseinsteigern. Das berichtet das Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Für Arbeitgeber bietet die Befristung die Möglichkeit, Mitarbeiter kennenzulernen und "auszuprobieren".

Job mit vorhersehbarem Ende
Nach IAB-Angaben stieg der Anteil der befristeten Einstellungen von 32 Prozent im Jahr 2001 auf 47 Prozent im ersten Halbjahr 2009. In Ostdeutschland lag der Anteil an allen Neueinstellungen in der ersten Jahreshälfte 2009 sogar bei 53 Prozent, im Westen bei 45 Prozent, berichtete Ulrich Walwei, der stellvertretende IAB-Chef.

Befristung als Einstiegsmodell
Hingegen widersprach der Arbeitsmarktforscher Einschätzungen, die Zunahme der befristeten Job belege den Trend hin zu immer "schlechterer Arbeit". Schließlich stellten Ein- oder Zweijahresverträge oft den Einstieg in eine dauerhafte Beschäftigung dar. Im Schnitt erhalte jeder zweite Betroffene nach einer Bewährungszeit einen unbefristeten Arbeitsvertrag, berichtete Walwei. Keineswegs jeder, der zunächst befristet angestellt werde, bleibe dauerhaft ohne Perspektive.
Auch stelle diese Unternehmensstrategie eine Chance für Arbeitslose dar: "Wir brauchen einen solchen niedrigschwelligen Einstieg in den Arbeitsmarkt, bei dem Unternehmen sich nicht sofort an einen neuen Mitarbeiter dauerhaft binden müssen", sagte Walwei. "Das ist eine Chance für Personen, die neu auf den Arbeitsmarkt kommen." Walwei räumte ein, dass von befristeten Einstellungen gerade junge Leute betroffen seien, die sich in der Phase der Familiengründung oft eine dauerhafte berufliche Perspektive wünschten.

Quelle: haufe.de
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